Projekt |
KRH |
Bauherr | Stadt Heidelberg |
Jahr | 2014 |
Status |
Offener |
3. Preis | |
Grundstück | 9,5 ha |
BGF | 68.250 m² |
Freianlagen | Silands, Ulm |
Visualisierung | Stefan Cichosz |
Team | Jule Heer Marisol Rivas Christian Schmutz |
Das Konversionsgebiet im Süden Heidelbergs wird in ein Stück Stadt gewandelt, das den vormals weißen Fleck in den umgebenden Stadtkörper einbindet. Diese Öffnung geschieht in der Entwicklung einer Ausgewogenheit von erhaltenswerten Strukturen und den neu zu definierenden Qualitäten eines nachhaltigen Stadtquartiers.
Die Leitidee bilden drei Freiräume, die das Gebiet mit der Umgebung vernetzen und in überschaubare Baufelder gliedern: Ein zentraler Park, ein West-Ost-Band und ein Quartiersplatz als Entreé am südlichen Rand. Auf der baumbestandenen Esplanade werden kleinere öffentliche Nutzungen platziert: Ein Jugendtreff im alten Wächterhäuschen, das Quartierscafé in der ehemaligen Kirche und eine kleine Stadtteilbibliothek.
Die beiden denkmalgeschützten Hallen werden für den gesamten Stadtteil genutzt, als Theater und als großer Veranstaltungsraum. Die historischen Gebäude entlang der Karlsruher Straße bieten sich für gewerbliche Nutzungen an. In Art und Dichte differenzierte Typologien besetzen die Baufelder. Viergeschossige Zeilen bilden Wohnhöfe; Townhouses und freistehende Stadtvillen mit drei und vier Geschossen ergänzen das vielfältige Wohnangebot für verschiedene Bewohnergruppen.